Partnerschulen

Endlich war es wieder so weit! Vom 03.10.22 bis zum 14.10.22 waren 21 FranzösischschülerInnen der 9. und 10. Klassen mit den begleitenden Lehrkräften Frau Mazeron und Frau Sattler in Argenton-sur-Creuse beim Frankreichaustausch. In diesen 12 Tagen in Frankreich konnten wir viel erleben und auch Neues lernen: Angefangen vom Ganztagsbetrieb der französischen Schule mit ihren tollen Aufenthaltsräumen bis hin zum kulinarischen Kulturschock am Morgen – worauf soll man sein Brot schmieren?! Teller gibt es nicht….egal, geschmeckt hat es allemal!

Die Highlights unseres Austausches waren: Tour Montparnasse, Château de Chabenet, Futuroscope, Schloss Azay-le-Ferron und auf Pferden reiten.

Am Tag der Anreise (03.10.) waren wir in Paris auf dem Tour Montparnasse, weil wir einen etwas längeren Aufenthalt zwischen unseren zwei Zügen hatten. Die Aussicht auf dem Turm war wunderschön, aber leider nicht ganz klar, da es an diesem Tag neblig war. Ein Erlebnis war auch das Metrofahren, was sicherlich etwas entspannter gewesen wäre, wenn wir nicht so viel Gepäck dabei gehabt hätten. Immerhin kommt hier quasi jede 5-10 Minuten eine Metro.

Ein weiteres Highlight war das Treffen im Château de Chabenet am 3. Tag des Austausches (05.10.). Alle deutschen SchülerInnen und ihre Gastfamilien trafen sich abends im Château de Chabenet. Jede Familie brachte eine deftige oder eine süße Speise mit - die Auswahl beim Buffet war dementsprechend riesengroß. Alle hatten währenddessen und anschließend Zeit, sich zu unterhalten und sich besser kennenzulernen. Als es dunkel wurde, sah man das Schloss wunderschön beleuchtet. Wir wollten gar nicht mehr nach Hause gehen, aber am nächsten Tag war nun einmal wieder Schule, wenngleich die Franzosen in der Regel etwas länger ausschlafen können als wir.

Der Besuch des Futuroscopes mit den französischen AustauschschülerInnen hat den meisten SchülerInnen besonders gut gefallen (06.10.). Das Futuroscope ist ein Freizeitpark, der sich mit Medientechnologien der Zukunft beschäftigt, also mit 3D- und 4D-Attraktionen. Wir durften in Gruppen mit unseren PartnerInnen frei durch den Park laufen und jeweils die Attraktionen besuchen, die uns am meisten angesprochen haben.

Am Freitag, 07.10., haben wir das Schloss Azay-le-Ferron besucht. Als wir ankamen, picknickten wir zunächst einmal im Schlosspark. Danach haben wir selbst Aquarellfarben aus Naturmaterialien hergestellt, wie z.B. aus Rotkohl, Spinat, Rote Beete, Nelken, Zwiebelschalen etc. Anschließend konnte jeder von uns seiner Kreativität freien Lauf lassen und mit den selbsthergestellten Farben ein Bild malen – und es sind wirklich tolle Bilder entstanden!

Ein Ausflug, der auch für viele SchülerInnen besonders war, war der Ausritt mit den Pferden (11.10.). Da viele der SchülerInnen gar nicht bis selten reiten, war es ein sehr lustiges Erlebnis und für viele eine ganz neue Erfahrung. Wir mussten 2er-Teams bilden und jedem Team wurde ein Pferd zugeteilt. Eine Person führte das Pferd, während die andere auf dem Pferd saß. Nach der Hälfte der Strecke wurde getauscht, sodass alle einmal reiten konnten. Dies machte den meisten großen Spaß. Als wir wieder am Stall waren, durften wir das Pferd noch absatteln und bürsten. Und das Beste: zum Schluss wurden wir noch mit köstlichen Leckereien der französischen pâtisserie verwöhnt – tout simplement délicieux!

Alles in allem war es ein unvergesslicher Aufenthalt, bei dem wir sowohl etwas über die Kultur, Sprache als auch Mentalität der Franzosen lernen durften.

Wir können es kaum erwarten, bis unsere AustauschpartnerInnen endlich wieder im Mai 2023 zu uns kommen werden und wir hoffen, uns mit einem ebenso vortrefflichen Programm revanchieren zu können! Bis dahin….

À bientôt!!

Im Mai dieses Jahr fand der Gegenaustausch mit Argenton-sur-Creuse statt.

Am Montag, den 08.05.23 kamen die Franzosen gegen 19:30 Uhr mit ihrem Reisebus an unserer Schule an. Es gab ein großes Hallo und alle freuten sich ihre Austauschpartner und allgemein alle wiederzusehen.

Gleich am nächsten Tag wurden die Austauschpartner an unserer Schule von Herrn Meyer begrüßt und erhielten eine Führung unserer Schule und einen Spaziergang zum Kloster. Nachmittags gab es eine Stadtrallye in Ulm, welche mit einer Runde Eis beendet wurde. Am Mittwoch begleiteten unsere Austauschpartner uns in den Unterricht. Gegen 12:45 machten wir uns dann auf den Weg zum Hochseilgarten Wallenhausen. Das Wetter spielte einigermaßen mit. Nur einmal gab es einen Wolkenbruch, bei welchem sich alle in die kleine Hütte des Hochseilgartens flüchteten. Nass und erschöpft, aber glücklich kehrten wir um ca. 18:45 Uhr an die Schule zurück. Am Donnerstag gingen unsere Austauschpartner nach Sontheim, um eine Alpaka-Wanderung zu machen. Mittags wurden die Umwelt-AG und Kreativwerkstatt vorgestellt und mit einem kleinem Work-Shop endete der Tag. Am Freitag fand der Workshop „Grünes Klassenzimmer“ im botanischen Garten statt. Abends trafen sich alle mit ihren Austauschpartnern und Familien im Marineheim. Es wurde gegrillt und alle brachten Salate und Kleinigkeiten mit. Es wurde viel gelacht und alle genossen die Zeit dort. Gegen 22 Uhr gingen die Letzten nachdem man gemeinsam alles wieder aufgeräumt hatte.

Das Wochenende gestaltete jeder mit seinem Austauschpartner individuell.

Am Montag der zweiten Woche trafen wir uns morgens am Ulmer Hauptbahnhof, um nach Heidenheim zu fahren. Nach der Fahrt mussten wir noch eine Weile zu unserem ersten Ziel laufen. Eine halbe Wanderung und brennende Waden vom Berg hoch und runter laufen später waren wir endlich am Biobauernhof „Talhof“ angekommen. Auf dem Hof wurden wir erst einmal ein bisschen herumgeführt. Zudem durften wir die Kühe füttern und frische Milch probieren. Danach machten wir einen Spaziergang durch den Wildpark, in welchem wir auch unseren Mittag verbrachten. Den Nachmittag vertrieben wir uns mit einer Rallye durch den Brenzpark und kehrten gegen 17:30 Uhr nach Ulm zurück. Am Dienstag nahmen wir unsere Austauschpartner wieder mit in den Unterricht. Nachmittags fand wieder ein Workshop mit der Fachschaft Kunst statt. Mittwoch war der letzte Tag, an dem wir alle nochmal zusammen einen Ausflug gemacht haben. Wir fuhren mit dem Zug nach Stuttgart. Dort angekommen wurden wir in zwei Gruppen geteilt und liefen die „Stäffeles Tour“, die mit Referaten von Schülern gestückt war. Nachmittags hatten wir noch die Gelegenheit in Stuttgart zu bummeln bevor wir uns um 15:37 Uhr auf den Weg nach Hause machten.

Da Donnerstag ein Feiertag verbrachten wir diesen Tag genau wie das Wochenende unterschiedlich mit unseren Austauschpartnern. Am Freitag, den 19.05.23 verabschiedeten wir uns von den Franzosen und um pünktlich 7:30 Uhr machten diese sich auf den Weg zurück nach Argenton-sur-Creuse.

Ich denke ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass uns allen der Austausch sehr viel Spaß gemacht hat. Sowohl in Frankreich als auch hier in Deutschland. Es war eine tolle Gelegenheit nicht nur neue Leute aus Frankreich, sondern auch hier in Deutschland kennenzulernen. Danke an Frau Mazeron und Frau Sattler, die diesen Austausch organisiert und somit möglich gemacht haben.

Sophia Schreck, 9d

Im Oktober 2019 ging es für 28 Schüler und die beiden begleitenden Lehrerinnen Frau Scholz und Frau Halter-Bieg für 12 Tage in die Partnergemeinde von Wiblingen, nach Argenton-sur-Creuse, an das dortige Lycée et Collège Maurice Rollinat. 

Los ging’s am 7. Oktober morgens früh um 7 Uhr. Für fast 900km nach Argenton musste erst eine 12-stündige Busfahrt bewältigt werden, denn Argenton-sur-Creuse befindet sich in Zentralfrankreich. Umso schöner war es dann, nach der anstrengenden Fahrt, abends von den französischen Gastfamilien freudig empfangen zu werden.

Die Begrüßung verlief noch etwas zurückhaltend, denn die Schüler, die zwar schon Kontakt per Mail und Telefon gehabt hatten, sahen sich nun zum ersten Mal persönlich. Schnell aber verflog die anfängliche Zurückhaltung und ein munteres deutsch-französisches Geplauder war zu hören. Auch die Bedenken auf deutscher Seite, wie das denn mit den „Bises“, den Küsschen bei der französischen Begrüßung, ablaufen würde, wurden durch die herzlichen Umarmungen der Franzosen schnell in Luft aufgelöst. Müde ging es dann mit den französischen Gastfamilien nach Hause.

Die Schulgemeinschaft des Lycée et Collège Rollinat freute sich, die deutschen Schüler begrüßen zu dürfen, das war deutlich durch den „Pot d’acceuil“, einen Empfang mit Buffet, zu erkennen. Und in den folgenden Tagen lernten die deutschen Schüler dann die Schule und die Unterschiede zum Albert-Einstein-Gymnasium in Wiblingen bzw. dem deutschen Schulsystem genauer kennen, wie z.B. den Ganztagesbetrieb mit der Mensa, das eingezäunte Schulgelände, das die Schüler nicht einfach verlassen können, die surveillants, das CDI (die Schulbibliothek) und vieles mehr, was alle zwar aus dem Französischunterricht kannten, aber hier nun erstmals in der Realität erleben durften. 

In den folgenden Tagen standen neben dem Schulbesuch auch noch viele gemeinsame Ausflüge auf dem Programm, teilweise mit den französischen Austauschpartnern, teilweise ohne diese. So gab es unter anderem einen Ausflug nach Limoges mit der Besichtigung unterirdischer Keller, einen Besuch des Futuroscopes in Poitiers, einem Freizeitpark, der sich mit Medientechnologien beschäftigt, der Besichtigung einer Imkerei mit Honigverköstigung, eine Stadtrallye durch Argenton, geselliges Beisammensein in traumhafter Kulisse im „Château de Chabenet“ mit lokalen Spezialitäten unter Mitwirkung des Partnerschaftsvereins Ulm-Wiblingen, Paddeln auf dem Lac d’Eguzon und den Besuch von „Argentomagus“, einer archäologischen Ausgrabungsstätte aus Vorgeschichte und römischer Epoche.

Das Wochenende verbrachten die Schüler in den Gastfamilien mit unterschiedlichen Ausflügen und auch Treffen untereinander.

Die 10 Tage in Argenton vergingen so schnell, dass alle überrascht waren, als es am 18. Oktober wieder morgens früh um 7 Uhr nach Wiblingen zurückging. Nach einer tränenreichen Verabschiedung und einer langen Busfahrt mit Stau in Deutschland, kamen alle wieder gesund und müde, aber auch voll neuer Eindrücke am Abend wieder in der Heimat an, wo sie von ihren Familien und Freunden freudig begrüßt wurden. 

Die Franzosen werden ihre Austauschpartner und das Albert-Einstein-Gymnasium vom 4. Mai bis zum 15. Mai 2020 zusammen mit ihren Lehrerinnen Madame Catimel und Madame Salou besuchen. Auch beim Gegenbesuch wird es Ausflüge geben, um den französischen Schülern Ulm und Süddeutschland zu zeigen.

Bienvenue à Argenton-sur-Creuse

27 Schüler und die beiden begleitenden Lehrerinnen Frau Scholz und Frau Halter-Bieg verbrachten im Juni 2018 zwei erlebnisreiche Wochen in Argenton-sur-Creuse, der Partnergemeinde von Wiblingen.

10 Stunden Fahrt und ca. 850km waren zu bewältigen, denn Argenton-sur-Creuse befindet sich in Zentralfrankreich. Deshalb ging es am 4. Juni 2018 schon sehr früh morgens los Richtung Frankreich. So lang und anstrengend die Fahrt auch war, so herzlich und warm war dann der Empfang, als die französischen Gastfamilien die Wiblinger Schüler spät abends in Argenton begrüßten.

Es war ein freudiges Wiedersehen, denn die Austauschpartner kannten sich ja schon, da die Schüler aus Argenton, zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Catimel und Frau Salou, bereits im Dezember 2017 das Albert-Einstein-Gymnasium und ihre deutschen Gastfamilien besucht hatten und die französischen Schüler Süddeutschland zur Vorweihnachtszeit kennenlernen konnten. Vor allem der Ulmer Weihnachtsmarkt war ein Highlight neben anderen Ausflügen und Unternehmungen wie zum Beispiel die Kunsthalle Weishaupt mit einem Kunstworkshop, das Schloss Neuschwanstein, Augsburg, Blaubeuren, Lederarbeiten, einem Sportwettkampf und auch einem digitalen Flug über Ulm mit dem Birdly.

Und genau wie beim ersten Kennenlernen in Wiblingen, fanden auch in Argenton die Austauschpartner schnell wieder zueinander. Es gab viel zu berichten, auf Deutsch und auf Französisch, bevor dann alle mit den französischen Gastfamilien nach Hause fuhren.

Ab dem ersten Tag konnten die deutschen Schüler dann das Collège und Lycée Rollinat in Argenton kennenlernen und die Unterschiede zum Albert-Einstein-Gymnasium in Wiblingen bzw. dem deutschen Schulsystem hautnah erleben: den Ganztagesbetrieb mit der Mensa, das eingezäunte Schulgelände, das die Schüler nicht einfach verlassen können, die surveillants,  das CDI (die Schulbibliothek) und vieles  mehr, was alle aus dem Französischunterricht kannten, und hier nun in Realität erleben durften. Die Aufnahme an der französischen Schule war äußerst herzlich, die deutschen Schüler fühlten sich dort sehr wohl.

In den folgenden Tagen standen neben dem Schulbesuch auch noch viele gemeinsame Ausflüge auf dem Programm, teilweise mit den französischen Austauschpartnern, teilweise ohne diese. So gab es unter anderem einen Ausflug nach Tours mit seiner sehenswerten Altstadt, einen Besuch des Futuroscopes in Poitiers, einem Freizeitpark, der sich mit Medientechnologien beschäftigt, Klettern in einem Kletterwald, die Besichtigung einer Imkerei mit Honigverköstigung, Gewürzbrotbacken und Kerzenherstellung, eine Stadtrallye in Argenton, Spielen und Singen mit Kindergartenkindern im Kindergarten, geselliges Beisammensein im Château de Chabenet mit lokalen Spezialitäten, Paddeln auf dem Lac d’Eguzon und und und … Krönender Abschluss der Unternehmungen war das gemeinsame Backen und Aufessen von acht! Schwarzwälder Kirschtorten.

Dass die 10 Tage in Argenton so schnell vergingen, konnte niemand glauben, als es dann am 15. Juni wieder zurück nach Wiblingen ging. Die Busfahrer waren schon am Abend zuvor angereist und deshalb konnte es früh am Morgen losgehen. Nach einer tränenreichen Verabschiedung kehrten wir zurück in die Heimat, wo alle wieder gesund, müde, aber auch voll neuer Eindrücke am Abend ankamen.